Kürbis Bleu de Hongrie (Bio-Saatgut)

Ungarischer Blauer, Blauer Ungar, Bratkürbis

Cucurbita maxima

Kürbis 'Bleu de Hongrie' / Ungarischer Blauer (Bio-Saatgut AT-BIO-301)

ein traditionell in Ungarn angebauter, exzellenter Bratkürbis in außergewöhnlicher Optik: außen graublau und innen orange

 

'Bleu de Hongrie' ist eine starkwüchsige, rankende, langtriebige Sorte aus der Gruppe der Riesenkürbisse (C. maxima) mit wunderschönen grau-blauen, flachrunden Früchten von 5-10 kg. Das dicke, orange Fruchtfleisch ist feinkörnig, fest, mit leichter Süße und ganz besonders als Bratkürbis gerühmt. Aber auch für Suppen, Pürees oder zum Dämpfen ist der Blaue Ungar wunderbar geeignet.

 

Der ursprüngliche (für uns schwer aussprechbare) Name der ungarischen Sorte ist 'Nagydobosi sutötök', was so viel wie "Kürbis aus Nagydobos" bedeutet. In dem Dorf aus der nördlichen Tiefebende Ostungarns spielte die Sorte spätestens seit Ende der 1920er Jahre eine bedeutende Rolle. 60-80 Waggons der Früchte wurden pro Jahr bis in die Budapester Markhalle verkauft. Um die Sortenreinheit und Qualität sicherstellen zu können, wurden den originalen Nagydobosi-Kürbissen der Markenname mittels eines amtlichen Brandeisens eingebrannt.

 

'Bleu de Hongrie' ist auf jeden Fall eine interessante Ergänzung - und der beste Bratkürbis überhaupt!

 

Bio-Saatgut von ReinSaat (AT-BIO-301)

samenfeste Sorte (nachbaufähig)

Tausendkorngewicht (TKG): 324,11 g

9 Korn

 

Synonyme: Nagydobosy sutötök, Ungarischer Blauer, Blauer Ungar, Bratkürbis

 

Kulturhinweise*

Aussaat: ab Mitte April in Vorkultur, Pflanzung ab Mitte Mai; oder Direktsaat ab Mitte Mai (frostfrei), Keimtemperatur ab 10° C (22° C optimal)
Saattiefe: 2-3 cm

Abstände: 1,5-2 m Reihenabstand, in der Reihe 1 m
Standort: sonnig bis halbschattig, humos, locker, feucht, Starkzehrer

Kulturzeit: 110 Tage

Lagerfähig: bis 7 Monate

 

Tipp 1: Pro Pflanze 3-4 m² (z.B. auf dem Kompost) einplanen! Für eine Mischkultur haben sich Bohnen und Mais bewährt. Schlechte Beetnachbarn sind Gurken, Kartoffeln und Zucchini.

Tipp 2 Nur für Samengärtner: Vorsicht: Kürbisse und Zucchinis der gleichen Art können sich verkreuzen (Isolierabstand 250 m). Zucchini können dadurch bitter und ungenießbar bzw. giftig werden. Der Kürbis 'Bleu de Hongrie' (Cucurbita maxima) und die Zucchini 'Black Beauty' (Cucurbita pepo) gehören z.B. verschiedenen Kürbisarten an und können sich nicht verkreuzen.
Portion ausreichend für mind. 7 Pflanzen

Portionstüte Samen aus kontrolliert biologischem Anbau (AT-BIO-301)

3,99 €

  • lieferbar
  • 1 Woche Lieferzeit****

im Einklang mit der Natur

samenfestes Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bio entsprechend EG-Öko-VO
EU-Landwirtschaft AT-BIO-301
geprüftes BIO-Erzeugnis
bienenfreundliches Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bienenweide ✿

* Hinweise zum Anbau und Angaben zur Ausbeute an Pflanzen beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich.




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Frage & Antwort

Kundenfrage: Ich habe eine Kürbispflanze von dieser Sorte an einer Leiter hoch ranken lassen. Es bilden sich Ranken und eine Art kelchartige grüne Knospen, aber noch nicht eine Blüte… Was fehlt dem Patienten? Danke, dass man hier fragen kann.

Unsere Antwort: Kürbis ist einhäusig, bildet also normalerweise weibliche und männliche Blüten an einer Pflanze. Weibliche Blüten entstehen nach ca. 60 Tagen und sind am darunterliegenden Fruchtknoten zu erkennen. Männliche Blüten sind länger gestielt.

Der Mangel an Blüten ist meist auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen. Als Starkzehrer benötigen Kürbisse einen nährstoffreichen locker-humosen Boden. Empfehlenswert sind reifer Kompost, Hornspäne und aller zwei Wochen eine Gabe Brennnesseljauche (1:10 verdünnt). 

Vielleicht braucht es auch einfach noch etwas Zeit.

Kundenfrage: Sie warnen vor unerwünschten Kreuzungen mit manchen Zucchini-Arten. Wir ziehen alljährlich die Arenborner Walze, wissen Sie, ob diese sich mit dem Blauen Ungar kreuzt? Dank im Voraus.

Unsere Antwort: Die 'Arenborner Walze' (Cucurbita pepo var. oleifera) und Kürbis 'Bleu de Hongrie' / Ungarischer Blauer (Cucurbita maxima) sollten sich nicht verkreuzen, da sie unterschiedlichen Arten angehören (C. pepo vs. C. maxima).

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