Gartenwerkzeuge zum Unkraut jäten
bewährte Werkzeuge
Egal ob Unkraut, Beikraut oder Wildkraut. - Unkraut ist lediglich ein Kraut am falschen Ort.
Gartenwerkzeuge zum effektiven Entfernen von Unkraut machen den Unterschied zwischen Kultur und Wildnis: Sauzahn, Ziehhacke, Schuffel, Pendelhacke, Kultivator, Wrotter, Wurzelstecher, Gierschgabel und Fugenkratzer machen die Pflege unserer Kulturen einfacher.
Gartengeräte aufhängen
Unkraut vs. Beikraut?
Beim Begriff "Unkraut" scheiden sich heute oft die Geister. Was für die ewig Gestrigen ein zu bekämpfender Todfeind war (schlechtes Kraut), ist für manch politisch korrekten Zeitgeist-Gärtner ein Unwort, welches liebevoll mit Beikraut oder Wildkraut ersetzt wird.
Als langjährige praktische Biogärtner sind uns beide Ansätze fremd. Wir kämpfen weder gegen die Natur, noch führen wir einen sprachlich-ideologischen Kampf gegen diesen Irrweg. Statt der akademischen Unterteilung in "gutes Kraut" vs. "schlechtes Kraut" halten wir es ganz praktisch: ein Garten ist Kultur, also vom Menschen geordnete Natur und Unkraut ist lediglich ein Kraut am falschen Ort. Und dafür gibt es bewährte mechanische Gartenwerkzeuge.
Ob Vogelmiere, Franzosenkraut, Giersch, Sauerampfer oder Brennessel - jung zubereitet sicher aromatisch und lecker. Acker- und Zaunwinde sind hübsch anzusehen, führen in Staudenbeeten aber zu guter Letzt oft zum Tod der Anpflanzungen. Und wenn manche Wildkräuter wie Gänsefuß und Portulak oder Gräser wie Fingerhirse oder Hühnerhirse im Gemüsebeet überhand nehmen, bleiben viele anspruchsvolle Kulturen schnell auf der Strecke.
Viele "Unkräuter" eignen sich wegen ihrer Konkurrenzstärke also eher nicht zum "Beikraut" in Mischkultur sondern besser für die "wilde Ecke" im Garten. Manche Kräuter, wie Acker-Schachtelhalm, Brennessel und Echter Beinwell lassen sich dann übrigens hilfreich für Pflanzenjauchen verwenden. Solche "Wildecken" im Garten sind auch für Schmetterlinge, Wildbbienen und anderen Insekten wichtige Biotope.
Für die Auswahl des richtigen Jätewerkzeugs ist nach gängiger gärtnerischer Praxis vor allem die Unterscheidung von Wurzelunkräutern und Samenunkräutern entscheidend. Bei Letzteren ist meist das Hacken/ Schneiden mit Hacken oder Schuffeln ausreichend. Bei Ersteren, wie dem berühmten Giersch oder der Zaunwinde, ist es wichtig, die Wurzeln als Speicherorgane vollständig zu entfernen. Hier sind meist Gabeln, aber auch Wurzelstecher das Mittel der Wahl.
Gartenwerkzeuge zum Jäten von wilden (Un)kräutern sind also eine gute Investition!