Wildblumenmischung für trockene Standorte (Bio-Saatgut)

Wildblumenmischung, Wildkräutermischung

Wildblumenmischung 'Trockener Standort'

Wildblumenmischung 'Trockener Standort' (Bio-Saatgut AT-BIO-301)

Wertvoller Wildblumensamen für die Anlage einer artenreichen Trockenwiese

 

Diese aus ca. 34 verschiedenen Wildblumen bestehende Samenmischung wurde für eher trockene Standorte zusammengestellt und enthält u.a. verschiedenen Glockenblumen, Skabiosen und Schlüsselblumen. Abhängig von den tatsächlichen Standortbedingungen werden sich die geeigneten Arten durchsetzen. Diese wertvolle  Samenmischung enthält viele mehrjährige Pflanzen, die sich erst nach einigen Jahren etablieren. Haben Sie Geduld und beachten Sie auch unsere Kulturhinweise und Tipps!

 

Trockenwiesen sind ertragsarme, aber meist sehr artenreiche Rückzugsorte für Heuschrecken, viele blütenbesuchende Insekten, wie Falter, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und verschiedene Wiesenbrüter. Mit dem Anlegen einer Trockenwiese schaffen Sie ein wertvolles Biotop.

 

Folgende Arten sind in dieser Wildblumenmischung enthalten**:  Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium), Echter Wundklee (Anthyllis vulneraria), Gänseblümchen (Bellis perennis), Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata), Wiesen-Glockenblume (Campanula patula), Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus), Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa), Kronwicke (Coronilla varia), Wiesen-Pippau (Crepis biennis), Wiesen-Labkraut (Galium mollugo), Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum), Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris radicata), Acker-Witwenblume (Knautia arvensis), Steifhaariger Löwenzahn/ Gewöhnliches Raues Milchkraut (Leontodon hispidus), Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris), Moschus-Malve (Malva moschata), Esparsette (Onobrychis viciifolia), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Echte Schlüsselblume (Primula veris), Braunelle (Prunella vulgaris), Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus), Zottiger Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus), Salbei (Salvia pratensis), Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella), Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria).
 

Der Saatgutanbau erfolgt nach Demeter- und Bio-Austria-Richtlinien. Die Ernte der Wildblumensamen erfolgt von Hand, um die Vielfalt der Wildformen zu erhalten.

 

Bio-Saatgut von ReinSaat (AT-BIO-301)

Tausendkorngewicht (TKG): 15,0 g

Portion reicht für ca. 5 m²

 

Kulturhinweise*

Aussaat: von Mitte März bis Mitte Juni und von Mitte August bis Ende September möglich; für Neusaat oder Untersaat geeignet

Bei Neuansaat: Fläche umgraben/tiefründig lockern, Wurzelunkräuter wie Giersch und Quecke herauslesen, feinkrümelige Bodenstruktur herstellen; breitwürfig aussäen, bei Direktsaat ggf. als Ansaathilfe zusammen mit etwas Sand, Schrot oder Sägemehl mischen und dann gemeinsam aussäen (um nicht zu dicht auszusäen), Saatgut nur andrücken (z.B. mit Brett), nicht abdecken - nicht austrocknen lassen!

Schnitt: Im 1. Jahr: Schröpfschnitt vornehmen und Schnittgut abräumen; ab 2. Jahr: 1-2 x mit Sense oder Mähbalken (Juni/Juli und ggf. noch einmal im September/Oktober), Schnittgut ab 2. Jahr für besseres Aussamen nicht sofort abräumen sondern flächig trocknen lassen

Standort: sonnig bis halbschattig, eher trockene bis karge Böden (Trockenwiesen, Kiesflächen, etc.)

 

Tipp: Geduld haben! Die Mischung ist mehrjährig und viele Wildarten keimen langsam. - Im 1. Jahr einen Schröpfschnitt vornehmen und Schnittgut abräumen, Erst ab 2. und 3. Jahr entfaltet die Mischung ihre ganze Pracht!

 

Portion reicht für ca. 5 m²

Samen aus kontrolliert biologischem Anbau (AT-BIO-301)

9,99 €

  • lieferbar
  • 1 Woche Lieferzeit****

im Einklang mit der Natur

samenfestes Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bio entsprechend EG-Öko-VO
EU-Landwirtschaft AT-BIO-301
geprüftes BIO-Erzeugnis
bienenfreundliches Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bienenweide ✿✿✿✿

* Hinweise zum Anbau und Angaben zur Ausbeute an Pflanzen beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich.

** Geringfügige Änderungen bei der Zusammensetzung der Mischung vorbehalten.


Biosaatgut AT-BIO-301


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Frage & Antwort

Kundenfrage: Nach welchen Kriterien sollte eine Wildblumenwiesenmischung am sinnvollsten ausgewählt werden?

Unsere Antwort: In der Beschreibung und den Kulturhinweisen einer Mischung finden sich i.d.R. eindeutige Hinweise. Am wichtigsten für den Erfolg einer Ansaat von Wildblumen sind die vorhandenen Standortfaktoren, wie Wasser, Licht, Nährstoffverfügbarkeit, PH-Wert des Bodens sowie die Nutzung/Pflege der Fläche. Je nach Standort sind bestimmte Samenmischungen mehr oder weniger gut geeignet. Die Wildblumenmischung 'Trockener Standort' gibt zumindest beim Faktor Feuchte eine klare Präferenz (und meist sind trockene Standorte auch eher sonnig). Bei Samenmischungen setzen sich langfristig immer die für den Standort geeignetesten Arten durch.
Langlebig sind Pflanzengesellschaften immer dann, wenn die präferierten Rahmenbedingungen stimmen. Das lässt sich auch an sogenannten Zeigerpflanzen erkennen: Trockener Standort: Schafgarbe, Wiesensalbei, Kleiner Wiesenknopf, Knäuel-Glockenblume / feuchter Standort: Binsen, Seggen, Trollblume, Schlangen-Knöterich / Magere (stickstoffarme) Standorte: Wiesenmargerite, Knäuelglockenblume, Hornklee, Zittergras / Nährstoffreiche (stickstoffreiche) Standorte: Brennnessel, Löwenzahn, Wiesenbärenklau, Wiesenkerbel / Saure Böden: Sauerampfer, Rote Lichtnelke, Wundklee, Kohl-Kratzdistel / Kalkreiche Böden: Wiesensalbei, Echte Schlüsselblume, Odermenning. Auch die Bewirtschaftung spielt eine Rolle: 1-2 Mahden pro Jahr zur Heugewinnung (Magerwiese)  bzw. 3-5 Mahden (bei Fettwiesen) oder Beweidung (inkl. Tritt und natürlicher Düngung).

Kundenfrage: Woran erkenne ich, ob ich eine Magerwiese oder eine Fettwiese habe?

Unsere Antwort: Magerwiesen sind i.d.R. trockener, nährstoffärmer, aber arten- und blütenreicher als nährstoffreiche und als für Tierfutter besonders ertragsstarke, aber artenarme Fettwiesen. Zu den Zeigerpflanzen siehe unsere Hinweise in der Antwort vorher.

Kundenfrage: Ich habe die Wildblumenmischung ausgesäht, und wüsste gerne, was sie unter einem Schröpfschnitt verstehen.

Unsere Antwort: Der sogenannte Schröpfschnitt oder Pflegeschnitt (mit hochgestelltem Rasenmäher nicht tiefer als 10-15 cm) im 1. Jahr nach der Ansaat dient dazu, schnell auflaufende Beikräuter, die die eigentlich gewünschte Pflanzenmischung bedrängen könnten, zurückzudrängen. Sobald sich der eigentliche Bestand dann geschlossen hat und sich auch die konkurrenzschwächeren Kräuter entwickelt haben, verschwinden diese einjährigen Beikräuter (wie Gänsefuß oder Hirtentäschel) und die Mischung etabliert sich in der Zusammensetzung, die den Standortbedingungen entsprechen.

Kundenfrage: Könnten sie bitte beschreiben, wie zu einer erfolgreichen Untersaat vorzugehen wäre.

Unsere Antwort: Mit Untersaat ist hier gemeint, dass das Saatgut unter eine Hauptkultur ausgebracht wird, z.B. bei Baumpflanzungen oder als Heckenuntersaat oder in Weingärten. Aber der Boden muss immer erst vorbereitet bzw. frei gemacht werden. Das Einsäen in eine vorhandene Wiese funktioniert eigentlich nicht, da die meisten Wildblumenarten nicht sehr konkurrenzstark sind und viele Arten ausreichend Licht zum Keimen benötigen. Alternativ könnten Sie Inselflächen in einer vorhandenen Wiese freilegen und einsäen.
Wichtig ist, dass der Boden gut vorbereitet wird und die Aussaat lang genug ausreichend feucht gehalten wird.

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